presse!

 

 

die presse schrieb zum beispiel:

der brechmann aus dem ruhrgebiet hat wieder zugeschlagen: toeppel butera - total am arsch legt seiner letztjährigen, hier hochgelobten, eine weitere 5-track-ep nach. er komponierte, textete und spielte wieder mehrere instrumente ein - soviel talent ist geradezu unverschämt! alleine schon die (selbstverständlich deutschen) lyrics sind besser formuliert und unterhaltsamer als das, was das gros auf irgendwelchen fernseh- und radiokanälen als "kabarett" verkaufen will. zum teil ungewöhnliche ideen, bestens ausgeführt und immer mit einem gewissen dreh, der auch bei der beschreibung alltäglichster situationen für einige überraschung sorgt und lacher erzeugt. musikalisch ist es diesmal durchweg sogar etwas runder als beim vorgänger. beim aktuellen machwerk wurde aufprogrammierte rhythmen zugunsten von "richtigen" musikern und bass und schlagzeug verzichtet. und so groovt es sich locker von knalligem ska über reggae zum brass band-sound. so würden möglicherweise element of crime klingen, wenn sie karibischen sound machen würden und lustig wären..." (riddim 04/10)

"schade, dass der sommer schon vorbei ist", denkt man unwillkürlich bei der neuen scheibe von toeppel butera, und dann: "ach, eigentlich auch egal..." denn auf was du tust macht sich wunderbar leichter reggae mit herrlich ehrlich klingendem gesang breit. musikalisch verwebt der von new orleans (!) über kingston (!) nach castrop-rauxel (!) gekommene "typ mit der posaune" ska und reggae mit jazz- und blues-einflüssen. die texte der fünf songs werfen mit viel witz und sprachgefühl glanzlichter auf den alltäglichen wahnsinn von beziehungs- bis wirtschaftskrise. besonders der titeltrack "was du tust" eignet sich für die heavy rotation, aber auch sonst lässt sich die scheibe ganz einfach auf einen nenner bringen: gut. (coolibri januar 2010)

fünf feine tracks auf einer cd. toeppel butera - was du tust zeigt den sänger und posaunisten (hier auch als trompeter und gitarrist) aus dem ruhrgebiet in musikalischer und lyrischer bestform. selten hat man deutsche texte derartig ausgefeilt, lustig und völlig unverkrampft gehört, und schon gar nicht auf ska- und reggae-grooves. eignet sich bestens für die endlosschleife! (riddim 06/09)

" was du tust" ist buteras erstes deutschsprachiges album. dafür schreibt er wirklich gute texte,   selbstironisch und voll aus dem leben. im titelsong singt toeppel butera über das leben mit dem   fernseher: "in jedem tagesablauf schuf ich mir platz für'n actionfilm, der selbst nen metzger verstört".   ja, so ist es manchmal und schon beim zweiten hören singst du mit.
  meine lieblingszeile kommt aus dem song "so egoman", der sich unter anderem mit solariums-freaks   beschäftigt: "bei dir verbrennt jedes pigment so oft, dass man dich schon den kongo-kevin nennt." das   denke ich mir auch manchmal, wenn ich die leute bei mir um die ecke aus dem röhrenurlaub kommen   sehe. klimawandel, wirtschaftskrise, ego-probleme, trennungsschmerz - toeppel butera macht alles  zum   thema, was uns täglich beschäftigt. ernst geht es dabei selten zu, butera pflegt eine gewisse   punk-   attitüde. er ist eben alles andere als der normale reggae-musiker. ein blick auf das album-cover   reicht   aus, um das zu erkennen. den offbeat beherrscht butera dennoch und bereichert ihn mit jazzigen   sounds  aus der posaune und der trompete. fazit: keine angst vor dem mann auf dem cover, toeppel   butera ist ein musiker mit witz und viel talent. kaufen, sag ich. (houseofreggae.de)

keine entschädigung mussten die gäste im havanna an der musfeldstraße in anspruch nehmen. sie wurden von king butera mit dem unterhaltsamsten auftritt in der nacht der bands verwöhnt. um den charmantesten alleinunterhalter der welt, töppel butera, hatte sich eine band versammelt, die alle waghalsigen ausflüge des frontmanns durch jazz, swing, reggae und allerlei unduchsichtiger mischungen daraus mitmachte. (waz, 07.10.07)

songs of fish and women - zugegeben, ein ziemlich schrulliger titel. aber wenn man sich die musik des castrop-rauxeler posaunisten und sängers anhört, dann zieht sich dieses schrullige eben auch durch. herr butera hat's gerne 'off-beatig' - und zwar in allen variationen. es geht stilistisch also vom dixie (king buteras spezialgebiet) bis in reggae- und skagefilde. somit geraten die elf songs über frauen und flossenträger zu einer unterhaltsamen, kurzweiligen sache. (drums & percussion 6/2007)

nicht überall feiert man in diesem advent allerdings so besinnlich. die jazzige ska-nummer "santa baby, please come by" des singenden posaunisten toeppel butera bringt mit ihrem halsbrecherischen tempo garantiert jeden rentierschlitten ins schleudern. klingt wie weihnachten in chicago, ist aber tatsächlich aus castrop-rauxel. (oliver rustemeyer in den wdr2-soundfiles)